Sie waren hierzulande einst das Symbol für fanatische Fan-Liebe: die Band Tokio Hotel rund um die beiden Kaulitz-Brüder. Wie weit einige Stalker gehen, um ihren Idolen nahe zu sein, verraten Bill und Tom nun in einem Interview.
Hysterische Fans soweit das Auge reicht, kein Schritt mehr in der Öffentlichkeit, der nicht von den Fotoobjektiven aufdringlicher Paparazzi eingefangen wird. So sah lange Zeit der Alltag der vier Tokio Hotel-Jungs Georg, Gustav, Tom und Bill aus. 2010 wurde der ganze Rummel letztgenannterem Brüderpaar zu viel und die Kaulitz-Zwillinge zogen in die USA. Über ihre Beweggründe für diesen Schritt sprechen die Teenie-Idole jetzt mit Bunte. „Alle Mitarbeiter, die unser Haus betraten, wurden ausspioniert – egal ob Putzfrau oder Handwerker. Die waren unfassbar gut organisiert“, erinnert sich Mädchenschwarm Tom Kaulitz in dem Boulevard-Magazin. Das Fass endgültig zum Überlaufen brachte für die Tokio Hotel-Stars demnach eine Situation, die böse hätte enden können: Laut Bunte seien die Jungs in ihrem Auto damals sogar von Verfolgern von der Straße gedrängt worden. „Mit uns saßen Familienangehörige im Auto“, so Bill Kaulitz. „Wenn diese Leute deiner Familie zu nahe kommen, handelst du instinktiv.“ Trotz der unschönen Erinnerungen werden Tom und Bill Kaulitz in den kommenden Monaten wieder häufiger in ihrer deutschen Heimat zu sehen sein. In der aktuellen Staffel der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ sitzen sie als Juroren hinter dem Bewertungspult. Die erste Folge wird am 5. Januar ausgestrahlt.